Risiko Umweltschaden

Verursachen Sie oder Ihre Mitarbeiter einen Umweltschaden, müssen Sie nicht nur den reinen Personen- und Sachschaden bezahlen, sondern auch für eine fachgerechte umwelterhaltende Sanierung an Böden, Gewässern, geschützten Tieren, Pflanzen und Naturgebieten sorgen. Wenn zum Beispiel nach einem Brand verschmutztes Löschwasser in ein Gewässer gelangt und deshalb Flussmuscheln und Fische sterben oder wenn seltene Pflanzen vernichtet werden, können hohe Kosten für Sie entstehen!

Schadenfall? Das wird teuer!

  • Selbstbeteiligung und Versicherungsbeitrag können nach einem Schadenfall steigen.
  • Ein Verstoß gegen geltendes Umweltrecht kann erhebliche Strafen nach sich ziehen.
  • Gegebenenfalls muss der Betrieb während einer Sanierung vorübergehend geschlossen werden.

So können Sie Ihr Autohaus schützen:

  • Eigenverantwortung ist das A und O.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig alle Anforderungen des Umweltrechts aus den Bereichen Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, Lagerung von wassergefährdenden sowie brennbaren Stoffen, Lagerung von und Umgang mit Gefahrstoffen, Abwasserbehandlung und -reduzierung.
  • Setzen Sie in Ihrem Betrieb einen Mitarbeiter als Umweltbeauftragten ein.
  • Schulen Sie Ihre Belegschaft regelmäßig zu den Themen Wasseraufbereitung, Umgang mit Tankanlagen, Kleingebinden, Benzin-, Öl- und Fettabscheidern sowie gegebenenfalls Lackieranlagen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Entwässerung über ein Trennsystem erfolgt (Schmutzwasser- und Regenwasserkanal).
  • Lassen Sie betriebliche Einrichtungen wie Kompressoren, Gebläse, Pumpen und Tankanlagen regelmäßig prüfen und warten.
  • Ein Betriebstagebuch für anfallende Inspektionen und sorgfältige, regelmäßige Eintragungen helfen Ihnen, die Betriebssicherheit aufrechtzuerhalten.
  • Kennzeichnen Sie deutlich alle Behälter. Insbesondere auf Gefahrstoffbehältern müssen Gefahrensymbole und Gefahrkennzeichnung vorhanden sein.
  • Treffen Sie Schutzvorkehrungen, indem Sie Ölstandsanzeigen, Leckanzeigegeräte, Überfüllsicherungen und ausreichend große Auffangwannen installieren.
  • Achten Sie darauf, dass die Beschichtungen von Böden, Flächen, Wannen und Behältern unbeschädigt sowie dicht und widerstandsfähig sind.
  • Halten Sie unbedingt die Vorschriften über das Lagern leicht entzündbarer und gewässerschädlicher Stoffe ein!
  • Gehen Sie sparsam und sorgfältig mit Chemikalien sowie Lösungsmitteln um.
  • Führen Sie Werkstattabfälle so weit wie möglich dem Recycling zu und lassen Sie den Rest durch eine Fachfirma umweltgerecht entsorgen.

Präventionsmaßnahmen machen sich bezahlt – in Euro und Cent!

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